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1FL TV Bericht der Delegiertenversammlung 2021

Medienmitteilung 25. September 2021

Die Delegierten der Musiktheater Vereinigung tagten in Balzers. Corona und seine Folgen für die Kultur und den Theaterbühnenbereich standen auch diesmal im Zentrum der Versammlung.

Béa Bieber, Grossrätin und Präsidentin der MTV, konnte am 25.9.2021 Delegierte der vierzehn angeschlossenen Musiktheater aus der Schweiz, Liechtenstein und Vorarlberg coronakonform zur jährlichen Delegiertenversammlung in Balzers begrüssen. „Corona ist nach wie vor eine grosse Herausforderung für alle Kulturschaffenden“, hielt sie einleitend fest. Der Auftrag der Musiktheater Vereinigung, die angeschlossenen Theaterbühnen bei ihrer Arbeit zu vernetzen, zu unterstützen und zu stärken, ist im aktuellen «Corona-Umfeld» doppelt wichtig».

Ein Traktandum stand im Zentrum der diesjährigen Zusammenkunft: Durch die Corona-Pandemie haben zahlreiche der angeschlossenen Musiktheater (und auch andere Theater) ihre Produktionen gecancelt und/oder verschoben; damit steigt 2022 die Dichte des Angebotes. «Hier ist Solidarität gefragt. Nur gemeinsam schaffen wir einen spannenden Spielplan und schliessen gegenseitige Konkurrenz aus» hielt Béa Bieber im Namen des Vorstandes fest. Bereits eingeleitete, durch den Bund unterstützte Transformationsprojekte an MTV-Bühnen (z.B. am Theater Arth) wurden diskutiert und Erfahrungen darüber ausgetauscht. «Es ist wichtig, im Rahmen der aktuellen Möglichkeiten kleinere Produktionen zu organisieren und zur Aufführung zu bringen. So bedienen wir das nachgewiesene Bedürfnis nach Begegnung und Kultur, können uns aber die nötige Zeit nehmen, um die Entwicklung der Bedürfnisse in den nächsten Monaten genau zu beobachten, bevor wir erneut mit Grossproduktionen starten». Studien dazu belegen, dass 55 % der Menschen in der Schweiz  Kultur wieder gleich wie vor Corona besuchen möchten; wie sich das Verhalten der anderen 45 % entwickelt, muss in nächster Zeit gut beobachtet werden.

Der gesamte Vorstand stellte sich erneut für eine weitere Amtsperiode von zwei Jahren zur Wahl und wurde einstimmig wiedergewählt. « Wir freuen uns über das Vertrauen und auf unsere weitere Arbeit für Euch», freute sich die alte und neue Präsidentin.

Die restlichen Traktanden wurden zügig abgearbeitet.

An die ordentliche DV schloss ein Referat von Jörg Gantenbein, Präsident des svtb (Verband technischer Bühnen -und Veranstaltungsberufe) an. Er berichtete über seine wichtige Netzwerkarbeit während Corona mit verwandten Verbänden, welche schnell und zuverlässig verbindliche Coronaschutzkonzepte für Bühnenproduktionen ermöglichte.

Den Appetithappen für Auge und Ohr vor dem Mittagessen steuerte Kabarettistin Esther Hasler (mit Liechtensteiner Wurzeln) bei und entführte die DV-TeilnehmerInnen mit ihrer Leichtigkeit in die unbeschwerte Bühnenwelt.

«Die grosse Vielfalt und die Eigenheiten all der aktiven Musiktheater in der Schweiz, Liechtenstein und in Vorarlberg gilt es zu pflegen, weiterzuentwickeln und zu stärken, damit auch das Publikum von morgen einen Abend in dieser, besonderen und anderen Welt erleben kann», schloss die Präsidentin.

Die MTV dankt der Gemeinde Balzers und der Operette Balzers für die herzliche Gastfreundschaft.

Informationen zur MTV und zu den Produktionen der angeschlossenen Bühnen unter

www.musiktheatervereinigung.ch

Auf dem Bild: Vertreterinnen und Vertreter der Mitgliederbühnen an der Delegiertenversammlung 2021

Medienmitteilung März 2021

Balzers, 1. März 2021 ǀ Seit Jahrzehnten ist unser Mitglied, die Operette Balzers, im regionalen Kulturgeschehen fest verankert. In diesem Jahr blickt sie auf ihre erste Operettenproduktion vor 75 Jahren zurück. Damals wurde «Das Dorf ohne Glocke» von Edward Künneke aufgeführt. Die Geschichte der Organisation selbst begann bereits früher.

Die Akteure unterhielten in den ersten Jahren ihr Publikum mit Theaterstücken und Singspielen, bis 1946 die eigentliche Operettenära begann. Im Jubiläumsjahr 2021 nehmen die Kulturschaffenden die Vorbereitung für Johann Strauss’ «Eine Nacht in Venedig» in Angriff, welche als Jubiläumsoperette Anfang 2022 zur Aufführung gelangen wird.

Die Philatelie Liechtenstein lanciert zu diesem freudigen Anlass die Sondermarke «75 Jahre Operette Balzers» (Wertstufe CHF 0.85). Das Wertzeichen ist viergeteilt und zeigt im Uhrzeigersinn eine Bühne mit Vorhang und Spotlichtern, die Zahl 75, eine Maske als Symbol für das Theater sowie den Greif aus dem Wappen der Gemeinde Balzers.

Gestalterin Sereina Hatt hat dafür die Wappenfarben  Blau und Gold sowie das Dunkelrot des Erscheinungsbildes der Operette aufgegriffen und verlieh der Sondermarke mit der Heissfolienprägung in Gold feierliche Akzente.

Philatelie Liechtenstein 

 

 

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